Jeder zukünftige Welpenbesitzer möchte natürlich alles richtig machen. Es gibt allerlei zu beachten. Hier mal eine kleine Auswahl an Dingen, damit sich Ihr neuer Schützling rundum bei Ihnen wohl fühlen kann.

Suchen Sie sich als allererstes einen guten Züchter, möglichst in Ihrer Gegend, besuchen Sie diesen dann ( wenn es geht mehrmals) und schauen sich seine Hunde an. Lassen Sie sich alle alles  über die Rasse und deren Ansprüche erklären. Fragen Sie nach Gesundheitsproblemen der Rasse, Pflege, Fütterung, Charaktereigenschaften, Eignung (z.B. ist eine Dogge weniger für Agility geeignet als ein Border Collie) und nach den gesundheitlich relevanten und erforderlichen Untersuchungen z.B. HD, ED, Herzschall etc. lassen Sie sich die Dokumente zeigen. Sind Sie der Meinung den Züchter Ihres Vertrauens gefunden zu haben bleiben Sie in Kontakt und lassen sich auf die Reservierungsliste setzen. Manchmal muss man auf seinen Traumhund lange warten (siehe z.B. Broholmer/ Dänische Dogge), aber Sie werden sehen, das Warten lohnt sich!!

In der Zwischenzeit ist es sinnvoll sich eine gute Hundeschule zu suchen in der Welpenkurse und auch weiterführende Kurse stattfinden. Es ist wichtig den Hund von Anfang an gut zu sozialisieren und ihm alles Alltägliche zu zeigen, ihn überall mitnehmen und gemeinsam die für den Welpen neue und manchmal sehr unheimliche Welt zu entdecken.

Der Welpe braucht sein eigenes „Reich“, er sollte seine eigene Decke und/oder sein Körbchen an einem ruhigen Ort haben. Nicht dort wo jeder geht und steht oder ständig irgendein Lärm herrscht, ehr eine unbeobachtet Ecke z.B. unter der Treppe, im Flur wenn dieser groß genug ist etc. einfach ein Ort an dem er sich wenn er Ruhe haben möchte, zurückziehen kann aber trotzdem am Geschehen teilnehmen kann (also nicht ab in die letzte Ecke).

Der Welpe würde sicherlich gerne ein paar Dinge zum Spielen haben, hier eignen sich kleine/große Kauknochen, Bälle ( am besten extra für Hunde, da z.B. in Tennisbälle jede Menge an Giften enthalten, Frisbee, Futter„Dummys“ mit Leckereien gefüllt, gefüllte Kongspielzeuge etc.

Ihr Welpe sollte NICHT mit folgenden Dingen spielen:

- Schuhen, auch nicht den ausgedienten alten, der Welpe kann nicht zwischen neuen/alten/billigen/teuren Schuhen unterscheiden und wenn er ein Schuhe darf wird er später wahrlos alle Schuhe anknabbern - DAS möchte niemand!

- Spielzeug jeglicher Art mit Quitschfunktion. Hören Sie sich zum besseren Verständnis einfach mal Aufnahmen an von in Todesangst schreienden Hasen oder Meerschweinchen, die Geräusche sind sehr ähnlich dem Quitscher in Spielerchen. Was also wird ein Hund tun der immer mit Quitscher-Spielerchen gespielt hat, wenn z.B. ein echter Hase (der von der Nachbarstochter im schlimmsten Fall)  schreiend im Fang unseres eigentlich doch freundlichen Hundes steckt - er wird es höchstwahrscheinlich vor lauter anerlernter Freude weiter schütteln und beuteln...- auch DAS möchte niemand!

- Kuscheltiere haben eine watteähnliche Füllung die starke Verdauungsprobleme verursachen können, die Augen können leicht abgekaut werden und je nach Material scharfkantig sein. Auch werden Kleinkinder es Ihnen danken wenn Ihr Hund nicht versucht die Lieblingskuscheltiere Ihrer Kinder oder fremden Kindern (z.B. im Park, in der Stadt etc.) zu schreddern...-und auch hier wieder: NEIN, DAS möchte niemand!

Welpen kauen gerne Dinge an (nicht weil sie böse sind sondern ehr aus Neugier und weil sie es halt einfach nicht besser wissen bzw. auch weil der Zahnwechsel stattfindet)

Kabel besonders Stromkabel müssen Welpengerecht verstaut werden (Fußleisten, hinter Schränken oder durch Metallrohre…nicht schön aber selten;) )

Blumenvasen und Blumentöpfe sollten nicht auf dem Boden stehen, sie werden allzuschnell mal ausversehen umgestoßen o.ä

Schuhe, Zeitung, Jacken, Krimskrams sollten immer weit außer Reichweite stehen, sie sind ein gern gesehenes „Opfer“

Treppen sollten abgesichert werden. Es ist schädlich für die Gelenke des Welpen wenn dieser ständig Treppen rauf- und runterläuft (auch wenn er dies aus scheinbarem Spaß von selber tut!) außerdem könnte er stürzen und sich ernsthaft verletzen. Hier eignet sich prima ein Treppengitter für Kinder (z.B. einfach mal im Bekanntenkreis umhören oder Ebay)

Achten Sie auf Gegenstände an denen der Welpe mit seinem Halsband hängen bleiben könnte

Der Garten, falls einer vorhanden ist, sollte gut eingezäunt und Welpenausbruchsicher sein (die Kleinen sind schlau und können schon Löcher graben wie die „Großen“ )

Giftstoffe und Köder sowie Ratten- und Mausefallen müssen unbedingt außer Reichweite gebracht werden schauen Sie lieber einmal mehr als einmal zu wenig!

Teiche und Schwimmbecken sollten für die erste Zeit umzäunt werden, fällt der Welpe in einem unbeobachteten Moment hinein, wird er nicht die Kraft haben sich lange über Wasser halten zu können und evtl. ertrinken.

Teppichböden sollten für die erste Zeit bis zur Stubenreinheit geschützt werden (PVC/Laminat etc), teure Stücke sollte man erstmal einrollen und gut verstauen….

Was bedarf es noch?

- Futter und Wassernapf (bitte keine höhenverstellbare Näpfe, hierdurch wird das Risiko

  einer Magendrehung erhöht!! )

- Halsband, Leine und evtl. Geschirr zum Autofahren dürfen natürlich für die Ausflüge außer Haus nicht fehlen

Fragen Sie Ihren Züchter welche Größe er für seinen Welpen empfiehlt. Von Vorteil sind Halsbänder die „mitwachsen“. 

So braucht man nicht monatlich ein neues Halsband für seinen evtl. recht schnell wachsenden Schützling zu kaufen.

- Pflegeutensilien (je nach Fellart des Hundes gibt es verschiedene Bürsten und Kämme,

  lassen Sie sich von Ihrem Züchter oder Zoofachhändler beraten, wenn Sie sich nicht sicher  

  sind, welche Pflegeutensilien Sie für Ihren Schützling benötigen)    

  es sollten außerdem nicht fehlen: 

Zeckenzange, Feuchttücher (zum reinigen der 

Ohren & Augen),  evtl. Trockenshampoo 

                  und Krallenzange                   

-Welpenfutter, sicherlich wird Ihr Züchter Ihnen Futter zur Um-und/oder Eingewöhnung

  mitgeben, wenn es Ihnen möglich ist, sollten Sie dieses Futter beibehalten. Welpenfutter 

  sollte bei Molossern nur bis zu der 16. Woche gefüttert werden und dann auf ein Futter für Erwachsene Hunde, auch hier wird Ihr Züchter Sie sicherlich beratend unterstützen

- des weiteren sollten Sie rechtzeitig eine Hundehaftpflichtversicherung abschließen, auch 

ein kleiner Hund (Welpe) kann großen Schaden anrichten, für den Sie dann mit Ihrem Hab und Gut

   haften müssen!!!

 

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